Vorausgedacht: Wie Zukunftstechnik entsteht

Kompaktleitungen werden für Betreiber von Freileitungsnetzen immer interessanter. Sie sind platzsparend, effizient und ihre Genehmigungsverfahren sind weniger aufwändig. PFISTERER unterstützt die Entwicklung der Basistechnologien für diese Zukunftsnetze. Die entscheidende Frage dabei: Welche Anforderung ist kritisch für Stabilität und Sicherheit des Gesamtsystems? So auch beim Bau des Prototyps einer 420 kV Isoliertraverse für Kompaktleitungen.

Konkret drehte sich dabei alles um eine vertikal wirkende Spitzenlast von 150 kN – und ein Dilemma: Um ihr standzuhalten, muss der Glasfaserstab im Inneren des Druckisolators möglichst kurz und dick sein. Leider ein Widerspruch zu den elektrischen Anforderungen. Denn diese verlangen, dass der Druckisolatorstab aus Sicherheitsgründen möglichst lang ist. Mithilfe von Computersimulationen, viel Mathematik und noch mehr Erfahrung ermittelten die PFISTERER Experten Schritt für Schritt die ideale Form – und testeten die Lösung im Schweizer Prüflabor unter realen Bedingungen. Das Ergebnis: Mit Bravour bestanden.

Auf einen Blick

  • Entwicklung eines Basismodell für eine hochbelastbare Isoliertraverse für Kompaktleitungen
  • Errechnung der Idealmaße mit Computersimulation
  • Test im Prüflabor unter Realbedingungen